Verliebtheit in der Psychotherapie – Widerstand oder Katalysator für den therapeutischen Prozess? Die therapeutische Beziehung ist von vielen besonderen Merkmalen geprägt, die den Umstand begünstigen, dass sich PatientInnen in ihre/n TherapeutIn verlieben.
Wie kann ein konstruktiver Umgang mit diesem Thema gelingen, der die therapeutische Abstinenz wahrt und gleichzeitig Einsicht ermöglicht? Das Seminar widmet sich diesem heiklen und oftmals tabuisierten Thema in der Psychotherapie. Dabei werden die zentralen Konzepte der Übertragung und Gegenübertragung in den Fokus gerückt und anhand von Fallbeispielen aus der Praxis verdeutlicht.
Literatur:
Körner, J. (2019). Übertragungsliebe. Forum der Psychoanalyse, 35(3), 209-211.
Quindeau, I., & Schmidbauer, W. (2017). Der Wunsch nach Nähe – Liebe und Begehren in der Psychotherapie: Ilka Quindeau und Wolfgang Schmidbauer im Gespräch mit Uwe Britten. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
M.Sc. Johanna Schwarz
Seminar: 3 UE, Präsenzveranstaltung, TP/AP, alle